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Turbinentypen
 
Die gebräuchlichen Wasserturbinen werden entsprechend ihrer Bau- und Einsatzart untergliedert. Überdruckturbinen nutzen neben der kinetischen Energie strömenden Wassers, auch die aus der Fallhöhe resulterende potentielle Energie des eingestauten Wassers.

• Für den Einsatz bei großen, stark schwankenden Durchflußmengen, aber geringen Fallhöhen ist die Kaplan-Turbine besonders geeignet (Laufkraftwerk). Im Aufbau ähnelt sie einer Schiffschraube mit tragflügelartigen Laufschaufeln.

• Die Francis-Turbine wird meist bei mittleren Fallhöhen mit gleichmäßiger Wasserführung eingesetzt. Kennzeichen ist ihre schneckenförmige Bauweise, die eine Wasserumlenkung innerhalb des Laufrades bewirkt.

• Die Pelton- (Freistrahl-) Turbine wird meist bei großen Fallhöhen (über 200 m bis 2.000 m) und kleinen Wassermengen eingesetzt. Über eine Düse trifft Wasser mit hoher Geschwindigkeit tangential auf die Schaufeln des Laufrades. Die Turbinenleistung wird dabei über den Zufluß durch die Düsen gesteuert.


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AutorIn: Christoph Koessler; Copyright: bvee; Publiziert von: Matthäus Ittner (mittner)
factID: 123404.1; Publiziert am 17 Jul. 2003 09:59
 
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