Die Energie des fließenden Wassers ist eine Form der Erneuerbaren Energie. Über Turbinen wird sie zuerst in mechanische und daran anschließend über Generatoren in elektrische Energie umgewandelt. Dies geschieht ohne den Einsatz fossiler Rohstoffe, ohne Abgase und ohne Strahlengefahr. Wasserkraft ist umweltfreundlich, sie verbraucht keine fossilen Ressourcen, produziert keine Emissionen und keinen Abfall. Doch auch Wasserkraft ist ein Eingriff in natürliche und naturnahe Systeme. Der Einstau der Wassermassen verändert die Dynamik der Fluß- und Uferlandschaften. Die natürlichen Wanderungen der Wasserbewohner werden meist ebenso unterbunden, wie die für den Fortbestand der Auen lebenswichtigen Überflutungen. Dabei stellen gerade Auen und Gebirgstäler ökologisch besonders wertvolle Lebensräume dar und sind durch die künstlich veränderten Bedingungen oftmals massiv bedroht.
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AutorIn: Christoph Koessler; Copyright: bvee; Publiziert von: Matthäus Ittner (mittner) factID: 123425.1; Publiziert am 17 Jul. 2003 10:31
