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Einleitung
 
Unter Erneuerbaren Energien versteht man die Energiegewinnung aus wiederverwertbaren bzw. unerschöpflichen Energieträgern. Ihr Ursprung ist die Sonnenenergie. Diese ist praktisch unbegrenzt, kostenlos und sicher.
Erneuerbare Energien ermöglichen ein nachhaltiges Wirtschaften. Sie sind mehr als ausreichend vorhanden und können bereits mit heutigen Technologien wirtschaftlich genutzt werden. Welches Potential Erneuerbare Energien für unsere Zukunft darstellen können, unterstreicht alleine schon folgendes Beispiel: innerhalb nur einer halben Stunde trifft etwa soviel Sonnenlicht auf die Erde, wie dem Jahresenergieverbrauch der gesamten Menschheit entspricht.
Pflanzen können Sonnenlicht verwerten und nutzen dies zum Aufbau ihrer Substanz. Dabei wandeln sie Lichtenergie in chemische Bindungsenergie um und "speichern" diese in ihren Geweben. Bei Energiegewinnung aus Biomasse wird diese Energie durch Verbrennung wieder frei.

Auch aus organischen Abfällen, welche ihrerseits wiederum auf die pflanzliche Produktion zurückgehen, kann Energie rückgewonnen werden. Über Gärungsprozesse läßt sich derart ein energiereiches Gasgemisch - Biogas - gewinnen.

Wind, Wellen, Verdunstung und Niederschläge sind eine Folge des Energieumsatzes an der Erdoberfläche. Ihre technische Nutzung wird als Wind- und Wellenkraft, die Nutzung der Energie des Wasserabflusses als Wasserkraft bezeichnet.

Jene Technologien, welche die Energie der Sonnenstrahlung direkt in Elektrizität oder Wärme umwandeln, nennt man Photovoltaik bzw. Solarthermie.

Geothermie bezeichnet die im Gestein unter der Erdoberfläche gespeicherte Wärmeenergie. Diese geht jedoch nicht auf Sonnenenergie, sondern auf radioaktiven Zerfall im Erdinneren zurück.



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Autor: Christoph Koessler; Copyright: bvee; Publiziert von: Matthäus Ittner (mittner)
factID: 123333.1; Publiziert am 16 Jul. 2003 12:18
 
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