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Erklärung
 
Unter Windkraft als Form der Erneuerbaren Energien versteht man die Nutzung der kinetischen Energie der Luftbewegungen (Wind) um Generatoren anzutreiben und Strom zu erzeugen.

Wind ist Bewegung von Luftmassen. Sein Motor ist die Sonneneinstrahlung. Je nach den Gegebenheiten des Standortes, werden Luftmassen durch Sonneneinstrahlung unterschiedlich erwärmt - Luftdruckunterschiede entstehen - Luftmassen bewegen sich vom höheren zum tieferen Druck - Wind entsteht.

Unregelmäßige Schwankungen der "Erscheinung Wind" sind charakteristisch für diese Sparte. Ursachen hierfür sind sowohl zeitlich bedingt (Jahres-, und Tageszeiten, Wetterlage), örtlich mitbestimmt (Windrichtung, Verwirbelungen, regionale, lokale Windsysteme) sowie vom Auftreten des Windes vorgegeben (böiger Wind, gleichmäßige Luftgeschwindigkeiten).

In Bodennähe neigen Luftströmungen an Hindernissen zu Verwirbelungen. Ihre Geschwindigkeit geht zurück und die entstandenen Turbulenzen verringern die nutzbare Windenergie. Der Grad der Verwirbelungen ist neben der Windgeschwindigkeit in erster Linie von der Beschaffenheit der Erdoberfläche (Rauhigkeit: Meer « Flachland « Wald « Stadt) abhängig.

Um möglichst gleichmäßige Strömungsverhältnisse an den Windflügeln der Kraftwerke gewährleisten zu können, werden deren Rotoren mit großen Abständen von der Bodenoberfläche errichtet. Somit werden neben höheren auch gleichmäßigere Anströmgeschwindigkeiten an den Windflügeln ermöglicht.


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AutorIn: Christoph Koessler; Copyright: bvee; Publiziert von: Matthäus Ittner (mittner)
factID: 123409.1; Publiziert am 17 Jul. 2003 09:59
 
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