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Wissensmanagement: Schon gehört?
 
Wissen gilt bereits als die 4. Produktionskraft (neben Boden, Kapital und Arbeit). Auf dem Weg in die Wissensgesellschaft wird es für Unternehmen zunehmend existenzgefährdend nicht über ein adäquates Wissensmanagement zu verfügen.

Laut einer aktuellen Studie im Hernstein Report (die Presse berichtete aM 10. November 2001) kennen nur 69 Prozent der österreichischen Manager den Begriff „Wissensmanagement“. Davon konnten 72 Prozent den Begriff auch richtig deuten.

Motivation als Voraussetzung

Damit Wissensaustausch in einem Unternehmen funktioniert, müssen Mitarbeiter dazu motiviert sein oder werden. Warum also nicht die Motivation durch Heranziehen eines Themenbereichs, der jeden interessiert (oder zumindest interessieren sollte) schaffen?

Durch Umsetzung eines betrieblichen Gesundheitsförderungsprojektes welches die Notwendigkeit eines langfristigen Wissensaustausches im Unternehmen aber auch nach außen berücksichtigt, lässt sich auch die grundlegende Motivation der Mitarbeiter stimulieren.

Wissens(-ver)teilung und Wissensziele im Prozess

Im Bereich Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz ist vor allem die Wissens(-ver)teilung von Bedeutung. Durch umfangreiche Wissens(-ver)teilung vieler Akteure der Gesundheitsförderung, -bildung, Prävention und Arbeitssicherheit steigert sich der Nutzen für alle Beteiligten. Wissensmanagement versteht sich als laufender Prozess. Für diesen Prozess wesentlich sind die Wissensziele. Es muss immer klar sein, welche Ziele das Wissensmanagement verfolgt.

Wissensmanagement im unternehmerischen Kontext

Im unternehmerischen Kontext wird Wissensmanagement folgendermaßen beschrieben: „Regelungen, die das Wissen des einzelnen Mitarbeiters zum Wissen des gesamten Unternehmens machen“.
Damit das Unternehmen letztlich eine Wertschöpfung aus der Nutzung des Wissens des einzelnen für das Unternehmen erzielen kann, darf die Bereitstellung des Wissens durch die Mitarbeiter nicht zu deren Lasten geschehen. Dies bedeutet, jeder einzelne Mitarbeiter muss selbst einen Nutzen aus der Preisgabe seines Wissens ziehen und diesen Nutzen auch begreifen können.


Metainfo:
AutorIn: Harald Kviecien; Copyright: Harald Kviecien, kviecien oh services; Publiziert von: Harald Kviecien (kviecien)
factID: 106503.3 (...Archiv); Publiziert am 18 Nov. 2002 17:36
 
Verweis(e) (1):
Bewertung von Humankapital18 Nov. 2002factlink