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Wohlstand
 
Neben vielen sozialen, politischen, kulturellen und historischen Aspekten, so bildet auch die Energiebereitstellung eine tragende Säule unseres Wohlstandes. Gebäudeheizung und Warmwasseraufbereitung (etwa 40 % des österreichischen Gesamtenergieverbrauches), Verkehr, Beleuchtung, Haushalts- und Bürogeräte, energieintensive Wirtschaftszweige, etc. - sie alle verbrauchen Energie. Obwohl bereits etwa ein Viertel der heimischen Energieaufbringung auf Erneuerbaren Energien basiert, und Österreich damit im Spitzenfeld Europas liegt, gehen die übrigen drei Viertel noch immer auf fossile Energieträger zurück.
Abgesehen von Umweltproblemen und kostenintensiven Energieimporten, so darf man eine Gewißheit nicht übersehen. Fossile Energieträger sind nur in begrenztem Umfang vorhanden. Gleichbleibende Förderung vorausgesetzt, sind die weltweiten Erdöllagerstätten in etwa 40 Jahren, die Erdgaslagerstätten in etwa 70 Jahren und die Steinkohlelagerstätten in etwa 200 Jahren unwiederbringlich ausgebeutet (Quelle: BARATTA, M. 1999: Fischer Weltalmanach 2000, Frankfurt). Selbst wenn wir die fossilen Energieträger ungeachtet aller drohenden Umweltgefahren weiterhin unvermindert einsetzen, muß anschließend eine andere Energieform an Stelle der "Fossilen" treten - Atomkraft? - Kernfusion? - Erneuerbare Energien?
Damit es gar nicht so weit kommt, damit das Weltklima stabil und unser Wohlstand erhalten bleibt, muß sich die Energiewirtschaft wandeln. Damit die fossilen Energieträger nicht restlos ausgebeutet werden und trotzdem der weltweite Ausstieg aus der Atomenergie möglich werden kann, müssen wir uns neue „Energieformen“ zunutze machen. Hierzu zählen die Erneuerbaren Energien. Sie sind immerwährend und allorts vorkommend, stehen kostenlos aber verläßlich zur Verfügung und sind umweltfreundlich sowie gefahrlos.
Erneuerbare Energien sind ein Beitrag zur Erhaltung unseres Wohlstand. Wir brauchen praktisch auf nichts verzichten. Sie sind Mittel zum Zweck, sie sind Betriebsmittel unserer Gesellschaft und können die anderen Energieformen ersetzen. Sie sind mehr als ausreichend vorhanden, sie müssen nur entsprechend genutzt werden und wir alle müssen lernen mit ihnen umzugehen.


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AutorIn: Christoph Koessler; Copyright: bvee; Publiziert von: Matthäus Ittner (mittner)
factID: 123440.1; Publiziert am 17 Jul. 2003 10:35
 
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