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PV im öffentlichen Stromnetz
 
Für die zentrale öffentliche Energieversorgung gilt bei photovoltaischer Netzeinspeisung in großem Rahmen folgendes: Den Lastfluß betreffend ähnelt im jahreszeitlichen Verlauf die Photovoltaik der Wasserkraft (Sommerspitze, Wintertief) im Tagesgang hat die Photovoltaik den Vorteil, daß die mittägliche Verbrauchsspitze im Netz mit der Erzeugungsspitze der Solarzellen zusammenfällt.
Ein Netzbetrieb ohne Photovoltaik muß sichergestellt sein (Schlechtwetterperiode), der photovoltaische Anteil ist wie die hydraulischen Speicher als Spitzenkapazität zu betrachten, die fehlende Winterkapazität könnte in einem ökologisch durchdachtem Energiekonzept durch kalorische Ergänzung auf Basis Biomasse erfolgen (Kraft-Wärmekopplung);

Wie groß kann der Anteil an photovoltaischem Strom im österreichischen Verbundnetz sein?

In der derzeitigen Situation könnte unter den heute gegebenen netztechnischen Voraussetzungen (Fluktuation der Photovoltaik-Leistung, Kurzschlußleistung des Netzes) 3500 MW photovoltaische Leistung ins Netz eingespeist werden, was derzeit rund 7% des heutigen Strombedarfes bedeutet./10/ Literatur

Besondere Regelstrategien könnten eine wesentliche Vergrößerung dieses Anteils herbeiführen, wenn Verbraucher entsprechend der Solarstromproduktion zu- und abgeschaltet werden. Hier soll aber wieder daran erinnert werden, daß Photovoltaik für dezentralen Einsatz, also Verbrauch am Ort der Erzeugung prädestiniert ist, und das öffentliche Netz nur eine Pufferfunktion haben soll.



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AutorIn: Hubert Fechner; Copyright: Hubert Fechner; Publiziert von: Matthäus Ittner (mittner)
factID: 123510.1; Publiziert am 17 Jul. 2003 11:17
 
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