Bewertung von Humankapital hohe Anforderung an Wissensmanagement
Unternehmen werden normalerweise nur in finanziellen Maßstäben gemessen. Ohne eine weitere Schlüsselkomponente - eine Bewertung von Intellektuellem Kapital – ist es jedoch nicht möglich die wahre Position eines Unternehmens zu bestimmen. Intellektuelles Kapital ist die Fähigkeit, Wissen und Werte durch Einbeziehen von Humankapital und Strukturkapital in vermögensschaffende Ressourcen umzuwandeln. Dies ergibt ein kompletteres Bild.
Humankapital wird bisher in Unternehmen weitgehend ignoriert. Auf die geänderten Bedingungen (gestiegene Qualifikationsansprüche bei gleichzeitig geringem Bildungsangebot) wurde durch Einsparen von Arbeitsplätzen und zunehmender Automatisierung reagiert. Was jedoch verabsäumt wurde zu automatisieren, ist Wissen. Das Auftauchen der Wissensökonomie wird dies ändern, vorangetrieben durch den Wert von Wissen und dem Entstehen eines Markts für Wissen.
Wissensökonomie wird die massiven Kosten eliminieren, die derzeit noch existieren. Die Verbreitung von Wissen wird rascher erfolgen denn je, und die Unternehmensverantwortlichen werden als Forscher wiedergeboren, die den Kontext für den Austausch von Wissen zwischen den Menschen schaffen.
Effizient umgesetztes Wissensmanagement im Bereich der Sicherung des Humankapitals wird zu breiter qualitativ hochwertiger Ausbildung führen, was wiederum dem einzelnen erleichtert, das Wesentliche zu erkennen und soziale und Gesundheitskompetenz zu erlangen.
Quellen: - Symposion: “Humankapital contra Share Holder Value?“ 15. Jänner 2001, Wien Veranstalter: Österreichische Akademie für Arbeitsmedizin - Radiosendung Österreich 1: Die Psyche und der Arbeitsplatz 25. Okt. 2001, 19:00
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Author: Harald Kviecien; Copyright: Harald A. Kviecien KEG; Published by: Harald Kviecien (kviecien) factID: 106623.1; published on 20 Dec. 2001 12:38