Auch große Speicherkraftwerke, welche die hinter massiven Talsperren aufgestauten Wassermassen zur Energiegewinnung nutzen, ziehen massive Eingriffe in den Naturhaushalt ihrer Standorte nach sich. Im Verhältnis zum Wasserdurchsatz, welcher seinerseits je nach momentaner Kraftwerksleistung schwankt, ist der Einstau maximal. Um derartig große Wassermassen speichern zu können, muß oftmals der Abfluß mehrerer Einzugsgebiete genutzt und in den Speicherraum geleitet werden. Einer höheren Speichermenge stehen daher mitunter schwach wasserführende Bäche oder ausgetrocknete Bachläufe in Seitentälern gegenüber. Der Einstau läßt oftmals ganze Täler verschwinden, während bei Absinken des Stauspiegels karge, beinahe leblose "Uferabschnitte" zu Tage treten.
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AutorIn: Christoph Koessler; Copyright: bvee; Publiziert von: Matthäus Ittner (mittner) infoID: 123427.1; Publiziert am 17 Jul. 2003 10:31
